Wehe wenn du fühlst

Meo Halden (36) ist ein international gefeierter Designer – eloquent, attraktiv, unangreifbar. Auf einem ehemaligen Weingut in Italien führt er ein sorgenfreies Luxusleben und kann sich seine Bettgespielinnen aussuchen, wie es ihm gefällt. Seine Hochglanzfassade hat nur einen Makel, den er aus Scham vor aller Welt geheim hält: Er ist in einem Kinderheim aufgewachsen, in dem er täglich Gewalt, Demütigungen und Missbrauch erleben musste – traumatische Erinnerungen, die er mit Alkohol und Drogen auf Abstand hält. Bis er eines Tages zusammenbricht und sich plötzlich eine Abwärtsspirale in Gang setzt, die nicht nur seine Existenz zu vernichten droht, sondern ihn auch zu einer Entscheidung zwingt, vor der er sich am meisten fürchtet: Er muss sich seiner Vergangenheit und seinen verdrängten Gefühlen stellen.

Als Meo sich in die Kunststudentin Alessa verliebt, scheint sich das Blatt für ihn endlich zum Guten zu wenden. Sie schmieden euphorische Zukunftspläne und er ist überzeugt, die Dämonen seiner Kindheit endgültig besiegt zu haben.

Doch dann zerplatzen seine Träume und wieder einmal steht er vor dem Scherbenhaufen einer Liebe, die sich für ihn nicht erfüllt hat – wie schon so oft in seinem Leben.

Nur ist er diesmal fest entschlossen, um sein Glück zu kämpfen.

Roman
480 Seiten
Taschenbuch & E-Book

Manchmal fordert die Liebe von uns den höchsten Preis 

– alles loszulassen, was uns schützt!

Kinder essen gemeinsam an einem Tisch

»Ich muss meine Kindheit mit niemandem besprechen! Erstens ist sie längst vorbei, und zweitens geht sie keinen etwas an!«

Ein Mensch steht auf einem Felsen an der Klippe, umgeben von einem dramatischen Himmel in Rot- und Orangetönen. Derzeit sieht es aus, als würde die Person die Spitze einer hohen Klippe betrachten.

»Jemandem zu vertrauen ist, als würde man von einer dreißig Meter hohen Klippe springen, ohne sich vorher zu vergewissern, dass das Wasser tief genug ist.«

Silhouette einer Hand, die gegen eine milchige Scheibe drückt, mit verschwommenem Schatten im Hintergrund.

»Er hatte schon vor Wochen aufgehört zu existieren. Übrig geblieben war nur eine leere Hülle, die atmete und Exkremente ausschied.«

Bewegtes Bild einer Frau in weißem Kleid auf schwarzem Hintergrund

»Verdammt! Wenn er an Alessa dachte, kam er sich vor wie ein Drogensüchtiger auf Entzug, der für ein bisschen Stoff seine Seele verkaufen würde.«

Nahaufnahme eines menschlichen Auges mit dunklem Augenlid und dichten Augenbrauen

»Du hast überhaupt keine Ahnung, was die Worte Liebe und Vertrauen bedeuten, weil sie dir nämlich
eine Scheißangst
einjagen.

Du ganz allein, Meo,
bist dein
ärgster Feind!«

Wehe wenn du fühlst – ein aufwühlendes Psychogramm
über die zerstörerische Macht der Verdrängung,
die heilende Kraft der Liebe
und den Mut,
sich für den richtigen Weg zu entscheiden.